Gedanken zu verschiedenen Themen

 

Heilung auf der Ebene des Bewusstseins . . . .

 

22.4.2010

 

.... das bedeutet Loslassen der Illusionen von:

 

Angst

Schuld

Einsamkeit

Trauer

Verlust

Gefühl der Ohnmacht

Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit

Gefühl der Wertlosigkeit

 

 

Dann entsteht ein Gefühl von:

 

Verbunden Sein

(Selbst-)Liebe

(Selbst-)Akzeptanz

Kraft

Lebens-Freude

Gelassenheit

Geschützt Sein

der eigenen Göttlichkeit

 

 

Mitleid   -   Mitgefühl

30.3.2010

  

Was ist der Unterschied? Was ist aus spiritueller Sicht, aus dem neuen Bewusstsein heraus, wünschenswert?

 

MITLEID bedeutet, ich fühle das Leid des anderen, ich gehe in Resonanz damit, ich identifiziere mich mit seinem Leid, ich leide ebenfalls, mache das Leid des anderen zu meinem eigenen, trete in seine Geschichte mit ein und bin dann letztendlich genauso verstrickt in die Geschichte und ihre Umstände wie der andere - und ebenso handlungsunfähig.

 

Schlimmstenfalls übernehme ich sogar das Leid des anderen ganz, nehme es ganz auf mich  -  während der andere dann (scheinbar) frei davon ist.

 

Möglich, dass ich mich sogar gut dabei fühle, vielleicht sogar heldenhaft, weil ich es auf mich nehme ...... (So sind wir ja zum Teil auch erzogen worden)

 

Die lediglich "scheinbare" Befreiung des anderen wird erst deutlich, wenn wir das größere Bild betrachten, was bedeutet, dass wir anerkennen, dass dieser leidende Mensch auf Seelenebene dieses Leid selbst gewählt hat, um genau diese Erfahrung zu machen, um daran zu wachsen zu können.

Wenn ich ihm dieses Leid nun abnehme/wegnehme, dann entziehe ich ihm auch die Gelegenheit, seine Erfahrung zu machen, zu wachsen.

 

Und so bleibt diesem Menschen nichts anderes übrig, als sich die nächste leidvolle Situation zu erschaffen. Da er das natürlich nicht bewusst tut, sondern es sich um die Führung durch seine Seele handelt, wird er vielleicht wiederum nach geeigneten Mitmenschen Ausschau halten, die mit ihm mitleiden und ihm scheinbar seine Last erleichtern oder sogar abnehmen.

 

Das macht er so oft, bis er entweder keinen Mitleidigen (mehr) findet und so gewungen wird, sich selbst zu befreien aus seiner misslichen Lage - oder bis er jemand findet und annimmt, der NICHT mitleidet, der ganz bewusst NICHT in seine Geschichte mit einsteigt, sondern der aus der Liebe zu AllemWasIst einfach mitfühlt, ohne selbst mitzuleiden. So kann er, aus dem Abstand heraus, aus MITGEFÜHL mit dem leidenden und seiner Situation heraus, aus der Würdigung des Weges des anderen und dem Respekt vor der weisen Führung durch dessen Seele dem anderen helfen, selbst auch einen Schritt zurückzutreten und seine Situation aus einer größeren Perspektive heraus zu betrachten, die ihn dann in die Lage versetzt, der Situation auf neue Weise zu begegnen und damit aus eigener Kraft etwas zu verändern.

 

Damit kann derjenige dann die Erfahrung machen, die er unbewusst gesucht hat und kann sich selbst dadurch mehr in seiner Kraft fühlen, weil er erlebt hat, dass es möglich ist, sich selbst zu helfen. Letztendlich bedeutet es einen Schritt in die Richtung zu begreifen, dass wir jeder für sich der Schöpfer unseres Lebens sind  -  was uns zwar die ganze Verantwortung aufbürdet, uns aber gleichzeitig den Schlüssel zur Veränderung an die Hand gibt, indem wir das SchöpferSein in positiver Weise für uns annehmen.

 

Denn Schöpfer sind wir ohnehin. Daran kommen wir nicht vorbeit. Bisher haben wir unsere Leben nur größtenteils unbewusst erschaffen und damit erlitten. Je mehr wir aber lernen, es auch bewusst zu tun, desto mehr werden wir sichtbar und spürbar zu dem, was wir eigentlich sind - hohe geistige Schöpferwesen, die (freiwillig!) die Begrenzung durch das Leben in der Materie, im Körper gewählt haben. Um zu erfahren, dass es möglich ist, auch aus dieser Begrenzheit heraus, alles letztlich zum Positiven zu wenden und den 'Himmel auf die Erde' zu holen.

Ego  -  Verstand  -  Herz  -  Angst  -  Liebe

 

13.2.2010


 

Wie hängt das eigentlich alles zusammen?

 

 

Hier eine paar Worte dazu, wie ich das zur Zeit begreife:

 

Es gibt letzten Endes für uns Menschen, wenn wir unsere Emotionen betrachten und die komplexeren zurückführen auf die ursprünglichen, nur zwei Emotionen:

 

Angst und Liebe.

 

Denn eigentlich sind wir Liebe, wenn wir im Einklang mit uns selbst sind, wenn wir im Gleichgewicht sind –

 

Und wenn wir das nicht sind, dann tendieren unsere Emotionen in Richtung Angst, und das umso mehr, je mehr wir im Ungleichgewicht sind. Wir mögen das nicht so gerne zugeben, wir geben vor, schlecht gelaunt zu sein, ärgerlich zu sein, wütend zu sein, verletzt zu sein –

Aber letzten Endes läuft all das auf Angst hinaus,

 

Angst, nicht so funktionieren zu können, wie wir meinen, dass wir es sollten,

Angst nicht richtig zu sein so, wie wir sind,

Angst, jemand könnte uns etwas Böses wollen und uns Schaden zufügen ,

Angst, unser Recht nicht zu bekommen, etwas zu verlieren, das uns lieb und teuer ist,

Angst vor Verletzung, Zerstörung, Auslöschung.

 

Unser Herz nun steht auf der Seite der Liebe, d.h. unser Herz ist Liebe, verbindet uns mit der Liebe, ob wir das nun wahrnehmen oder nicht. Denn es kann gar nicht anders sein.

 

Über unser Herz sind wir unweigerlich mit der Liebe verbunden – egal wie sehr wir uns davor verschließen oder so tun, als wäre es nicht so – über unser Herz sind wir verbunden mit unserer Seele, mit der Geistigen Welt, mit den Engeln, mit Gott, mit dem Kosmos, mit dem Universum, mit AllemWasIst – wie auch immer wir das nennen wollen. Es kann gar nicht anders sein. Das macht uns Menschen aus.

 

Unser Ego steht auf der Seite der Angst, das ist der Teil von uns, der meint, getrennt zu sein, getrennt von der Liebe, von der Sicherheit, von der Fülle, der sich fürchtet, angegriffen zu werden, der meint, sich verteidigen zu müssen.

 

Es ist der Teil von uns, der beschränkt ist auf das, was sichtbar, messbar, zählbar, physisch greifbar ist, auf unsere dreidimensionale Welt, der keinen Zugang hat zu dem, was wir eigentlich sind.

 

Unser Verstand schließlich ist an sich neutral. Er steht dazwischen – zwischen Herz und Ego – und es ist die Frage, wem er dient,

wem wir ihn dienen lassen.

 

In der Vergangenheit hat unser Verstand dem Ego gedient, hat unserem Ego die intellektuellen Begründungen geliefert, warum es unausweichlich ist, sich fürchten zu müssen, warum die Welt böse ist, unberechenbar und gefährlich.

So war es in der Vergangenheit und ist auch jetzt noch in den meisten Bereichen so.

 

Gleichzeitig aber ist in unserer Zeit eine neue Weltsicht am Entstehen begriffen, eine neue Art zu sein, eine neue Art das Leben wahrzunehmen, eine neue Art zu leben – indem mehr und mehr Menschen immer mehr auf ihr Herz anfangen zu hören – das Herz, das die Wahrheit fühlt, das auf Grund seiner Verbindung mit AllemWasIst, das größere Bild jeder Situation intuitiv erfassen kann und sich deshalb nicht zu fürchten braucht und so in der Liebe lebt.

 

Und diese Menschen sind dabei, ihren Verstand immer mehr dem Ego zu entziehen und in den Dienst des Herzens zu stellen, so dass der Verstand nicht mehr dazu dient, unsere Ängste zu rationalisieren, sondern dazu, das zu verstehen und zu formulieren, was unser Herz wahrnimmt.

 

So sind wir auf dem Weg in eine neue Gesellschaft, zu einer neuen Erde, auf der das Ego seine Macht verliert, Härte, Kälte und Missachtung, Gewalt und Krieg keinen Platz mehr haben und

der Verstand immer mehr dem Herzen dient.